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KBA ordnet Rückruf für Mercedes Vito an

Illegale Abschalteinrichtung entdeckt

KBA ordnet Rückruf für Mercedes Vito an

Mercedes muss 6000 Diesel zurückrufen. Damit reiht sich das Unternehmen als letztes der „Big Five“ ganz offiziell in die Reihe der Übeltäter ein, die offiziell mit Zwangsmaßnahmen des Kraftfahrtbundesamtes belegt wurden.

Auch beim jetzt zurückgerufenen Vito mit 1,6 Liter Maschine und Abgasnorm 6 sorgt eine illegale Abschalteinrichtung dafür, die in der Zulassung verbrieften Abgaswerte nicht eingehalten werden oder sonst wie Einfluss auf die Abgasverarbeitung genommen wird. Bei ersten Untersuchungen hatte der Verdacht bestanden, dass die Steuerung bewusst den AdBlue-Verbrauch „optimiert“. Mercedes will sich wehren und kündigt juristische Schritte an.

Das KBA hatte den Vito schon seit einiger Zeit im Visier. Die Techniker der Behörden fanden zwei unterschiedliche Steuerungen, die nicht geltenden Vorschriften entsprechen dürften. Wieder kommt die Diskussion auf das „Thermische Fenster“, das auch bei den Modellen mit OM-Motoren erste Hinweise auf die Verwicklung in den Abgasskandal lieferte.

Daimler hatte in diesem Zusammenhang schon im vergangenen Sommer Updates für insgesamt mehr als drei Millionen Fahrzeuge angekündigt. Die Aktion wird und wurde aber als „Kundenservice“ verkauft.

Mit dem Vito ist Mercedes aber nun endgültig angekommen im Abgasskandal. „Und wenn das KBA einmal dran ist, dann finden die auch mehr!“ Rechtsanwalt Dr. Gerrit Hartung betreute schon mehrere Mercedes-Besitzer und konnte als einer der ersten Rechtsanwälte Deutschlands eine Beweisaufnahme erreichen. In mehreren von ihm betreuten Fahrzeugen müssen nun Gutachter klären, ob geschummelt wurde oder nicht.

Dieser Umweg ist beim Vito der Schadstoffklasse 6 nicht notwendig. Dr. Hartung: „Hier ist die Rechtslage glasklar: Die Händler müssen die Autos zurücknehmen, zumal Mercedes offenbar bis heute nicht in der Lage ist, für dieses Modell gesetzliche Grenzwerte ohne Manipulationen einzuhalten!“

Der Jurist aus Mönchengladbach – Partner bei MBK Rechtsanwälte – ist Kooperationsanwalt der IG Dieselskandal und Herausgeber des Portals www.pkw-rueckgabe.de. Dr. Hartung bietet neben einer kostenlosen Erstberatung auch eine Prozesskostenfinanzierung an.