Darum ist eine rechtliche Unterstützung bei Arbeitsverträgen wichtig

Ein Arbeitsvertrag ist ein rechtliches Dokument, das die Bedingungen und Vereinbarungen zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer in Bezug auf die Beschäftigung regelt. Er legt die Rechte, Pflichten und Verantwortlichkeiten beider Parteien fest und schafft rechtliche Verbindlichkeiten. Arbeitsverträge können mündlich oder schriftlich abgeschlossen werden, wobei schriftliche Verträge in der Regel empfohlen werden, da sie die Vereinbarungen klarer und nachvollziehbarer sowie vor allem beweisbarer dokumentieren. Ein Arbeitsvertrag definiert somit die Rechte und Pflichten sowie Verantwortlichkeiten von Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Während sich Arbeitnehmer dazu verpflichten, die ausgehandelte Arbeit zu leisten, schreibt der Vertrag unter anderem umgekehrt fest, dass der Arbeitgeber als Gegenleistung das vereinbarte Arbeitsentgelt zu zahlen hat.

„Es ist wichtig, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer die Bedingungen des Arbeitsvertrags sorgfältig durchlesen, verstehen und akzeptieren, bevor sie ihn unterzeichnen. Bei Unsicherheiten oder komplexen Fragen ist es ratsam, rechtliche Beratung einzuholen. Arbeitsverträge können je nach Branche und abhängig von der Position des Arbeitnehmers unterschiedliche Anforderungen und Bestimmungen haben. Wir sind als arbeitsrechtlich orientierte Kanzlei unter anderem darauf spezialisiert, bei allen Fragen zum Thema Arbeitsvertrag zu unterstützen. Egal ob dieser erstellt, erweitert oder geprüft werden soll oder es gar Streitigkeiten im Zusammenhang mit diesem gibt: Wir beraten Sie gerne“, sagt der Mönchengladbacher Arbeitsrechtsexperte Dr. Gerrit W. Hartung von der Dr. Hartung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

Vor allem bei bestehenden Arbeitsverträgen sind bestimmte Formulierungen und Klauseln zu prüfen, bei denen es oftmals auf jedes einzelne Wort ankommt, und zwar auch im Gesamtkontext des gesamten Arbeitsvertrag und seiner einzelnen Passagen. Eine Streitigkeit im Zusammenhang mit einem Arbeitsvertrag wiederum kann auftreten, wenn es Meinungsverschiedenheiten oder Unstimmigkeiten zwischen dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer in Bezug auf die Auslegung, Erfüllung oder Änderung der im Vertrag festgelegten Bedingungen gibt. Typische Probleme sind beispielsweise Unstimmigkeiten über die Gehaltsbestandteile, die Lohnhöhe, Überstundenvergütungen, Bonuszahlungen oder andere finanzielle Aspekte, Uneinigkeiten bezüglich der Arbeitszeit, Arbeitszeitaufzeichnungen, Schichtarbeit oder Überstundenregelungen, Meinungsverschiedenheiten über den Urlaubsanspruch, die Urlaubsgewährung oder die Urlaubsplanung oder auch die Urlaubsabgeltung, unterschiedliche Auffassungen über die Kündigung des Arbeitsverhältnisses, die Einhaltung von Kündigungsfristen oder die Gründe für eine Kündigung oder auch Streitigkeiten über die Ausübung von Nebentätigkeiten während der Dauer des Arbeitsverhältnisses, die erwartete Arbeitsqualität, die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen und Sicherheitsrichtlinien oder auch die Änderung des Arbeitsorts.

„Es ist grundsätzlich wichtig, professionelle rechtliche Beratung einzuholen, um die besten Schritte für die Beilegung der Streitigkeit zu ermitteln. Einerseits kann der arbeitsrechtlich versierte Rechtsanwalt möglicherweise eine außergerichtliche Lösung zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber erarbeiten. Ist das nicht möglich, vertritt der Rechtsanwalt für Arbeitsrecht auch vor dem Arbeitsgericht, um die Streitigkeit rechtlich zu klären“, betont Rechtsanwalt Dr. Gerrit W. Hartung.